Wege zur Überwindung von Scham
Zunächst einmal benötigst du dafür ein Bett. Lege dich hin, mach es dir gemütlich. Achte auf deinen Atem. Musik, wie zum Beispiel binaurale Töne können dir helfen, deine Gehirnhälften zu synchronisieren. Dann kommt das Entscheidende:
Sobald du in der Meditation weit fortgeschritten bist, reise ins antike Rom. Dabei solltest du eher vermeiden, Gedanken und Assoziationen zur römisch-katholischen Kirche zu verschwenden. In der Vergangenheit angekommen, suchst du dir einen Gelehrten aus, mit dem du dich persönlich gut identifizieren kannst. Dann übernimmst du einfach seine Rolle und seinen Körper. Ohne zu fragen. Tut ja niemandem weh. Danach achtest du auf deine Umgebung. Zum Beispiel auf die Funktionen der damaligen Räume in der antiken Architektur. Hast du einmal herausgefunden, wo die Toiletten sind, so folgst du einfach ganz unbeschwert deinen körperlichen Bedürfnissen. Irgendwann wirst du festgestellt haben, dass es nichts gibt, was dich peinlich berühren müsste. Denn jeden Scheiß, den du dort (in der römischen Therme) nicht selbst von dir gibst, wird ein anderer tun. Das heißt du kannst dich ruhig entspannen. Wenn du aus der Trance aufgewacht bist, darfst du dich ebenfalls zurücklehnen. Du darfst dich dem Alltag wieder hemmungslos hingeben. Denn was gibt es Befreienderes als befriedigende Geschäfte?