LYRIK.

Kein Himmel auf Erden


Unfassbar alt
Ungezwungen kalt

Wann ist es wieder so weit
Ich spüre die Unendlichkeit

Keine Karte kann mir helfen
Es hat keinem Sinn, Bücher zu wälzen

In mir ist die Lösung tief verborgen
Warte ab den nächsten Morgen

Doch keiner bringt das Glück ins Haus
Nur Pech, wohin du schaust

Habe vergessen zu leben
In meiner Seele wird es nie wieder beben

Hänge in den Seilen
Bin es leid, an meinem Leben zu feilen
Doch sollte ich mich so langsam beeilen

Nächste Woche
Nächsten Monat
Nächstes Jahr
Oder wann, wird wieder alles klar?
Alles ist so rar

Das Essen ist so fad’
Und der Rest auch
Nur auf eine andere Art

Wie entkomme ich meinem Leid
Meine Therapeutin meint
Dass es nicht eilt

Aber ich weiß nicht
Die Realität sticht mich

Habe Ängste, Zweifel, Sorgen
Selten fühl’ ich mich geborgen

Wie soll es weitergehen?
Habe so viele Aufgaben noch auf der Liste stehen

Komme nicht hinterher
Etwas an mir ist verkehrt

Zwinge mich aus dem Bett
Erfülle das bestimmte Etikett

Bin einfach schwach
Habe lange nicht mehr gelacht

Mein Leben findet kein Ende
Ich muss aufpassen
Dass ich meine Zeit nicht verschwende

Komm mit mir in die Dunkelheit
Dann heißt sie nicht mehr Einsamkeit

Begleite mich hinaus
Wir zeigen ihr eine Faust

Gemeinsam schwingen wir höher
Das ist sehr viel schöner

Es muss nicht der Himmel auf Erden sein
Aber ein Teil von mir ist für immer dein